„Gewollte Bildungsmisere? Was ist dagegen zu tun?“

Dr. Frank Grobe, stellv. Kreissprecher und Direktkandidat zur Landtagswahl im Wahlkreis 28 (Rheingau-Untertaunus West), hielt am 16.02.2018 in Frankfurt einen Vortrag zur „Bildungsmisere“

 (Bericht: Gerhard Bärsch)

Am Freitagabend, den 16. Februar referierte der promovierte Historiker und stellv. Kreissprecher des Rheingau-Taunus-Kreises, Frank Grobe aus Eltville, zum Thema „Gewollte Bildungsmisere? Was ist dagegen zu tun?“ im Saalbau Titus-Forum in Frankfurt. Zirka 60 Interessierte aus Hessen hatten sich zu der Veranstaltung mit anschließender Diskussion eingefunden.

 

Zu Beginn seines Vortrages wies Grobe umgehend darauf hin, dass es um die Bildung in Deutschland derzeit nicht gut bestellt sei. Er führte dazu die Pisa-Studie an und erläuterte, dass Deutschland diesbezüglich nur noch zum Mittelmaß gehöre. Er hob die immense Wichtigkeit der Bildung für unser Land hervor und bezeichnete diese als „Motor der deutschen Wirtschaft.“ Weiter führte er aus, dass insbesondere die Hebung der Intelligenz zu fördern ist.

Grobe kritisierte die Politik der derzeitig geschäftsführenden Bildungsministerin Dr. Johanna Wanka (CDU), insbesondere in Bezug auf die von ihr als damalige Präsidentin der Kultusministerkonferenz maßgeblich mitverantwortete Rechtschreibreform von 2005. Unter den Folgen dieser Reform würden die Kinder bis heute leiden.

Im Laufe seines Vortrages ging er u.a. auch auf die sog. „Frankfurter Schule“, die Frühsexualisierung von Kindern, den Genderwahn, den gravierenden Lehrermangel an deutschen Schulen, die ungebremste Zuwanderung und deren Folgen für das Bildungssystem, die Bildungsinvestitionen im Vergleich mit anderen Nationen, die Abschaffung des dreigliedrigen Schulsystems sowie die Einführung von Bachelor- und Master-Studiengängen im Rahmen der „Bologna-Reform“ ein.

In seinem Fazit rief Grobe auf dafür zu kämpfen, dass an unseren hessischen Schulen die Frühsexualisierung der Kinder nicht gelehrt werde. Eltern, Großeltern und Familienangehörige hätten es in der Hand die Initiative zu ergreifen und gegen diese Fehlentwicklung vorzugehen. Weiter plädierte er für die Beibehaltung des dreigliedrigen Schulsystems. Dieses fördere die unterschiedlichen Begabungen der Kinder und schütze vor „Gleichmacherei“. Für Flüchtlingskinder fordert er separate Schulen, damit diese sich besser integrieren und die deutsche Sprache lernen können, ohne dabei das ganze Schulniveau herabzusenken. Die Inklusion sei vollständig abzulehnen. Er forderte außerdem umfangreiche Sanierungsmaßnahmen an Schulen sowie die zusätzliche Ausbildung und Einstellung von Lehrern. Um die Zukunftsfähigkeit Deutschlands zu stärken, müssten die Ausgaben für Forschung und Entwicklung weiter erhöht werden. Gleichzeitig benötige die deutsche Gesellschaft auch beruflich gut ausgebildete Kinder. Daher sei das weltweit hoch geschätzte deutsche duale Ausbildungssystem weiter zu fördern. Das Ansehen des Handwerks müsse deutlich gestärkt werden. Auf unwissenschaftliche Fächer, wie Gender-Studien, solle komplett verzichtet werden.

„Wir brauchen also mehr Diplom- als Sozial-Ingenieure! Denn nur mit diesen lassen sich wieder Nobelpreise gewinnen. Diese lassen sich aber nur gewinnen, wenn wieder Meinungs- und Forschungsfreiheit herrscht. Denn wenn man Gedanken einschränkt, kann nichts Positives daraus erwachsen“, so Grobe.