Beratergremium der Bundesregierung fordert Pässe für Klimaflüchtlinge auszugeben

Dass der Sommer für das Oberstübchen so einiger zu heiß war, zeigt sich an der Forderung des „Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung für Globale Umweltveränderungen“ (WBGU).

Diese staatlich finanzierte Lobbygruppe fordert nun einen „Klimapass“ für Menschen, die vor einem möglichen Klimawandel fliehen. Dabei funktioniert die Einreise nach Deutschland seit 2015 auch ohne Pass, wie weit über eine Millionen Migranten bereits unter Beweis stellen.

Daneben sollen die „Klimaflüchtlinge“ künftig auch Rechtsansprüche gegenüber Unternehmen geltend machen können. Das heißt, auf die Unternehmen rollen Prozesslawinen zu mit immensen Schadensersatzansprüchen. Und der deutsche Staat trägt die Prozesskosten. Jeder, der schon einmal versucht hat, seine Prozesskosten im Falle von geringem Einkommen erstattet zu bekommen, wird sich hierbei an den Kopf fassen. Der Staat bekämpft künftig die eigenen Unternehmen.

Zudem unterschlägt der WBGU, dass Deutschland vergleichsweise wenig Treibhausgase ausstößt. Die fünf größten Emittenten (China, USA, Indien, Brasilien, Russland) sind für fast 50% des Ausstoßes verantwortlich [1]. Der Emissionsanteil Deutschlands beträgt nur 1,75%. Weiterhin stößt das Entwicklungsland Tansania fast ein Viertel der Emissionen von Deutschland aus! Wäre es da nicht besser, wenn man einen tansanischen Klimapass ausstellen könnte aufgrund seiner Landesgröße und geringen Bevölkerungsdichte? Denn Tansania ist fast drei Mal so groß wie Deutschland und hat weniger Einwohner! Oder man wartet, bis auf dem fast menschenleeren Grönland alle Gletscher geschmolzen sind. „Klimaflüchtlinge“ könnten dann auf der größten – dann grünen – Insel der Erde eine neue Heimat finden.

Das Beratergremium versteht auch Folgendes nicht: Wenn Deutschland noch mehr Menschen aufnimmt, steigen die Treibhausgase in Deutschland weiter an. Warum sollen zudem Menschen nach Deutschland kommen, wenn unser Land angeblich nicht nachhaltig wirtschaftet? Versucht man uns Schuldgefühle zu machen, damit wir gar nicht erst darüber nachdenken, ob ein „Klimapass“ sinnvoll ist?

Daher: Sofortige Abschaffung des Beratergremiums der Bundesregierung, da es nur Unsinn auf Staatskosten produziert.

[1] (https://www.bmu.de/…/Bros…/klimaschutz_in_zahlen_2017_bf.pdf).

Veröffentlicht in Kreisverband Rheingau Taunus.