Pressemitteilung: AfD-Fraktion kritisiert Wiesbadener Verkehrspolitik und fordert Rücknahme der Zufluss-Regelung

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Die AfD-Fraktion fordert in einem Dringlichkeitsantrag für die Kreistagssitzung am 21.09.2021 die Rücknahme der Maßnahmen, die den Zufluss des Autoverkehrs nach Wiesbaden an den Einfallstraßen aus dem Untertaunus beschränken. Besonders an der B417 kommt es von der Fahrtrichtung Limburg und Taunusstein stadteinwärts an der Ampel am Nordfriedhof zu kilometerlangen Rückstaus. Diese Rückstaus reichen teilweise sogar bis über die Platte nach Taunusstein-Wehen zurück. Verkehrsteilnehmer berichten über einen zusätzlichen Zeitverlust aufgrund dieser neuen, sehr kurzen Ampelschaltung von 20 Minuten und mehr. Auch auf der B54 am Dürerplatz sind spürbar längere Wartezeiten für Autofahrer aus dem Untertaunus aufgrund einer extrem kurzen Ampelschaltung hinzunehmen.

 

„Die Wiesbadener Verkehrspolitik ist eine Katastrophe für den Autofahrer“, sagt Klaus Gagel, Fraktionsvorsitzender der Kreisfraktion im Rheingau-Taunus-Kreistag und konstatiert: „Fahrbahnverengungen durch Busspuren und Radwege, Dauerbaustellen am 1. Ring und eine neue Ampel an der Berliner Straße haben den Verkehr in Wiesbaden in den vergangenen Monaten ja schon massiv behindert. Aber mit der Zufluss-Regelung aus dem Untertaunus wird eine willkürliche Schikanierung des Autofahrers betrieben, die nicht mehr hinnehmbar ist.“

 

Marcus Resch, Bundestagsdirektkandidat des Wahlkreises 178 Rheingau-Taunus-Limburg, ergänzt: „Grüne Verkehrspolitik besteht aus Einschränkungen, Verboten und Steuererhöhungen. Am Beispiel Wiesbaden kann man das exemplarisch sehen.“

 

Der Dringlichkeitsantrag der AfD-Fraktion, der seit Dienstag im Geschäftsgang ist, wird am 21.09.2021 im Kreistag beraten.

 

„Wenn Arbeitnehmer und Gewerbetreibende 20 Minuten ihrer Lebenszeit pro Fahrt nach Wiesbaden durch willkürliche Maßnahmen verlieren, dann ist das keine Politik für, sondern gegen die Bürger“, resümiert Klaus Gagel und hofft, dass der Kreistag die Dringlichkeit des Antrags bejaht und die anderen Fraktionen dem Antrag zustimmen.

Veröffentlicht in Kreisverband Rheingau Taunus.