AfD in Hessen verurteilt Angriff auf Frank Magnitz und fordert Konsequenzen

AfD in Hessen verurteilt Angriff auf Frank Magnitz und fordert Konsequenzen

Wiesbaden (9. Januar 2019). Der AfD-Landesvorstand und die zukünftige AfD-Fraktion im hessischen Landtag sind bestürzt über den Angriff auf den AfD-Landesvorsitzenden von Bremen, Frank Magnitz.

Der zukünftige AfD-Landtagsabgeordnete Frank Grobe informiert: „Wir haben über den hinterhältigen Angriff auf Frank Magnitz zu Beginn der Sitzung der zukünftigen AfD-Landtagfraktion am Dienstag gesprochen und waren alle sehr betroffen. Wir wünschen Frank Magnitz gute Besserung und vollständige Genesung sowie den Tätern eine sehr harte Bestrafung.“

AfD-Landessprecher Robert Lambrou fordert Konsequenzen. „Wenn hessische Landesvorsitzende anderer Parteien in der Vergangenheit AfD-Mitglieder als ‚Brandstifter im karierten Sakko‘ (Volker Bouffier, CDU) bezeichneten, der hessischen AfD-Landtagsfraktion unterstellten, ihr würden ‚zwei waschechte Faschisten‘ angehören (Thorsten Schäfer-Gümbel, SPD) und generell mit Blick auf die AfD dazu aufforderten: ‚Bekämpfen wir diese verkommene Bande‘ (Kai Klose, GRÜNE), dann kann man durchaus davon sprechen, dass mit solchen maßlosen und aufpeitschenden Äußerungen dem Angriff auf Frank Magnitz indirekt Vorschub geleistet wurde. Wir erwarten von den anderen Parteien in Hessen in Zukunft einen respektvollen Umgang mit der AfD, ihren Funktionären und Mitgliedern sowie ein Ende dieser ganzen verbalen Hetze.“

Frank Grobe ergänzt: „Auch Teile der Presse sollten sich überlegen, in wieweit sie zu dieser Entwicklung, die im Angriff auf Frank Magnitz gipfelte, beigetragen haben.“ Er verweist in diesem Zusammenhang auf den Kommentar der Neuen Züricher Zeitung vom 8. Januar 2019.

Die Schweizer Zeitung schrieb: „Die erste Massnahme wäre Solidarität mit den Opfern. Solidarität bedeutet unbedingten Zusammenhalt. Viele Kommentatoren liessen nichts dergleichen erkennen. Ein Beispiel ist ein Artikel der Frankfurter Rundschau. Da heisst es: ‚Wer glaubt, Rassisten liessen sich mit Kanthölzern vertreiben, schadet den Rechten nicht, sondern macht sie nur stärker‘. Der Autor schafft es nicht, die Gewalt abzulehnen, ohne eine strategischen Begründung anzuhängen. Dass die AfD vom Anschlag profitieren könnte, ist seine eigentliche Sorge, nicht der Mensch, der schwer verletzt im Krankenhaus liegt.“

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Mit freundlichen Grüßen

Robert Lambrou & Klaus Herrmann
Landessprecher

Veröffentlicht in Kreisverband Rheingau Taunus.